Nach einem Tag, den ich damit zugebracht hab, Möbel aufzubauen, Kisten auszupacken und Schränke und Regale einzuräumen, hab ich jetzt zwar endlich eine Küche, die sich auch also solche nutzen lässt, inkl. allem Geschirr, Töpfen und endlich einen mehrteiligen Satz Besteck (hatte seit gut einer Woche lediglich ein Messer, eine Gabel und einen Löffel), doch der Kistenberg wird einfach nicht weniger.
Ich hab eher das Gefühl, dass ich alles von rechts nach links und dann von vorne nach hinten räume, aber der Raum scheint mir immer noch gleich voll. Dabei hab ich schon meine zig Bücherkisten ausgeräumt (bis auf die Kochbücher), meine Klamotten sind im Kleiderschranke (bis auf die Winterjacken), das Geschirr, Gläser und Kochutensilien sind verstaut. Was ist jetzt bitte noch in den restlichen Kisten?
Ich glaub ich hab da den Grossteil der Kisten heute schon mindestens 5mal aufgemacht, um zu sehen was da drin ist, zu denken, ah ja, da kümmer ich mich später drum, um dann direkt zu vergessen, was da drin war.
Und dann sind da noch die Sachen, die einfach nicht auftauchen wollen, z.B. mein Staubsauger, keine Ahnung wo der abgeblieben ist, war eigentlich in der Orginalkiste verpackt und nummeriert, aber bis jetzt spurlos verschwunden. Ob das ein Wink der Schicksals ist, in dieser Wohnung, zum Wohle der Sicherungen, besser keinen Staubsauger zu benutzen?
Aber im grossen und ganzen macht meine Wohnung jetzt schon einen wohnlichen Eindruck, die ersten Vorhänge hängen, die ersten Bilder sind an der Wand, der Fernsehr steht auf seinem Tischchen (bis jetzt ohne Funktion, die Steckdose ist zu weit weg), Internet (ohne Handy) gibts dann hoffentlich nächste Woche endlich.
Aber mein liebstes Plätzchen ist definitiv der Balkon, wenn auch noch ein paar grüne, lebendige Elemente fehlen, so geniess ich doch hier die Ruhe des Abends mit einem Gläschen Wein und dem Blick auf den See (zwar eingeschränkt, aber da)
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