Nachdem ich nun eine Woche Zeit hatte mich hier in Lausanne zu aklimatisieren, war es nun Heute soweit und ich musste die schöne freie Zeit gegen Arbeit eintauschen.
Der erste Arbeitstag, natürlich schlecht geschlafen, vor lauter Aufregung, was einen wohl erwarten wird. Zu allem Übel dann schon um 6 Uhr wach und ich musste erst um 10 Uhr dort sein, also Zeit totschlagen, Gott sei Dank kann ich ab Morgen anfangen wann ich will (also auch schon um 7Uhr).
Dann war es endlich soweit und es begann der Informations-Marathon, erst mal die Namen von ca. 20 anwesenden Kollegen/-innen, dann wo was zu finden ist und dann die Informationen zu dem Projekt an dem ich mitarbeiten werde. Bis zum Mittag hat das dann schon für einen rauchen Kopf gesorgt.
Gut, von den 20 Namen sind erst mal nur ca. 5 hängen geblieben, beim Rest muss dann halt noch 2-3 Mal nachgefragt werden: "wie heisst du nochmal?" Aber bei der Menge Leute ist das, glaube ich, kaum erstaunlich.
Was ganz anders zu meinen bisherigen Büros ist, ist dass alles strikt geregelt ist. Es gibt ein "règlement interne", das so ziemlich, nein, das ALLES regelt, selbst wie man sich auf der Toilette zu verhalten hat (kein Spass!). Auch für die Projekte gibt es Dossiers in denen geregelt ist, wie gezeichnet wird, wie alles benannt wird usw. Da ist kein Freiraum für persönliches Chaos, halt, doch, jeder hat einen Rollcontainer unterm Schreibtisch, dafür gibt es keine Regeln, hier also der kleine Freiraum für mein eigenes Chaos :-))
Gut, ist am Anfang alles gewöhnungsbedürftig, aber ich denke mal, bei einem Büro mit ca. 25 Mitarbeitern ist es notwendig einiges zu regeln, um nicht im Chaos zu ertrinken.
Aber nicht nur die Organisation ist neu, auch muss ich mich wieder auf Windows umstellen, nach zig Jahren auf Mac und dazu noch ein neues Zeichenprogramm lernen (AutoCad), aber auch dass ist machbar und stürzt mich jetzt nicht direkt in Verwzeiflung (ok, mit Windoof ist das mal abzuwarten).
Was mir sehr gut in dem Büro gefällt ist das internationale Team, da ist fast alles vertreten, von Franzosen, Spanier, Portugiesen, Deutschen, sogar ein Mexikaner und natürlich auch Schweizer. Was auch zu einem herrlichen Sprachenmxs aus französisch, mit verschiedenen Akzenten, spanisch, deutsch und schweizerdeutsch führt.
Das erste Resume fällt für mich durchaus positiv aus, ich wurde sehr offen im Büro aufgenommen und ich denke, dass das Arbeiten hier sehr angenehm sein kann.
Vorallem der Feierabend auf dem Balkon oder am Seeufer :-))
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