Mittwoch, 20. April 2011

Wohnungssuche

Gut, den Job hatte ich ja ziemlich schnell ergattert, nun war ich gespannt, wie es mit einer Wohnung aussieht. Nach einigen Nachforschungen in diversen Schweiz-Foren wurde meine Hoffnung schnell eine Wohnung zu finden radikal zerstört.
Aber nichtsdestotrotz hab ich mich Mitte März mit einer Freundin erneut auf den Weg nach Lausanne gemacht, mit dem festen Vorhaben in den 2 Tage möglichst viele Wohnungen zu besichtigen und vielleicht sogar eine zu finden.
Voller Motivation hab ich mich also daran gemacht die Immoblienagenturen aufzusuchen, die Mietwohnungen verwalten und dort nach freien Wohnungen anzufragen, wurde aber fast jedes Mal enttäuscht und die Ausbeute eines ganzen Vormittags war eine einzige Wohnungsbesichtigung, wo ich dann auch einmal mein säuberlich präpariertes Dossier abgegeben konnte. Man weiss ja nicht, nach welchen Kriterien ausgewählt wird, aber meiner bevorzugten Preisklasse suchen anscheinend alle und die wirklich schönen Wohnungen liegen leider über meinem Budget. 
Ich glaube, ich muss nach der Probezeit erst mal mein Gehalt auf Grundlage der Miete neu verhandeln.
Und Aussagen wie: "Wohnung in Lausanne? zu dem Preis? sie sind ja witzig!" oder "planen Sie mal mindestens 3-4 Monate für die Suche ein" usw. waren an diesem Tag Standard.  Also nicht wirklich motivierend, daher wurde kurzfristig das Programm in Shopping und Sigthseeing, inkl. einem Ausflug nach Vevey umgewandelt, wobei wir da natürlich auch Glück mit dem Wetter hatten:


Weinberge zwischen Lausanne und Vevey


Blick über die Weinberge nach Lausanne




Vevey


Altstadt von Lausanne


Altstadt Lausanne mit Blick auf Kathedrale



Das hat mir zwar nicht geholfen eine Wohnung zu finden, aber dafür habe ich noch einmal die Chance gehabt mich davon zu überzeugen, dass die Gegend um Lausanne wirklich traumhaft ist. 


Gut meine Wohnungssuche hab ich danach erstmal auf Eis gelegt und mich nach einem möblierten Studio umgesehen, für den Anfang ja ausreichend, aber, wie ich feststellen musste, auch nicht wirklich leichter zu bekommen. Und um am Ende nicht doch als erste Adresse in der Schweiz die "3. Brücke, 2. Pfeiler" zu haben, musste ich dann in den sauren Apfel beissen und ein, für meine Verhältnisse, ziemlich teures Studio anmieten. Das zwei Vorteile hat, nur ca. 5 min zu Fuss von meinem neuen Büro entfrent und ein Balkon mit Seesicht. Der Nachteil ist, ich hab es nur bis Ende Mai.....
Das heisst also, sobald ich in Lausanne angekommen bin, Wohnungssuche in Extremform.












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