Nocheinmal in Worten, EIN JAHR, bin ich jetzt schon in der Schweiz, oder sollte ich besser sagen erst. Denn wenn ich so zurückblicke, dann kommt es mir definitiv schon viel länger vor. Was da nicht so alles passiert ist in diesem einen Jahr.
Ich hab zum Beispiel die Liebe zum Wandern entdeckt, vorallem auf die Gipfel klettern und den Ausblick und die Stille geniessen, ein herrliches Gefühl. Ich freu mich schon wieder auf die kommende Wandersaison.
Oder die heissen Sommertage am Seeufer ausklingen lassen, diese Möglichkeit zu haben, einfach nach der Arbeit die Schwimmsachen, ein schönes Buch und eine Decke schnappen und an den See gehen und dort bleiben bis zum Sonnenuntergang.
Oder aber auch die Spaziergänge nach Feierabend am Seeufer entlang Richtung Heimat, dabei die untergehende Sonne im Rücken.
Oder die herbstlichen Spaziergänge in den Weinbergen des Lavaux, mit einem Ausblick zum träumen.
...
Eins steht fest, ich fühl mich wohl hier, ich hab hier eine neue Heimat gefunden, der ich so schnell nicht wieder den Rücken kehren will (wenn die Schweizer mich lassen ;-))
Für das 2. Jahr gibt es nun ein neues Ziel, Freundschaften!
Etwas, was mir bisher nicht leichtgefallen ist, aber sich doch in den letzten Wochen geändert hat.
Man muss nur mal etwas im Internet recherchieren und siehe da, es gibt eine Internetseite, die für Mitglieder von Mietgliedern organisierte Freizeitaktivitäten anbietet. Die beste Art Menschen kennenzulernen, die die gleichen Interessen haben, aber auch um Neues auszuprobieren.
So hab ich in den letzten Wochen einige Restaurants kennengelernt, einige Nächte durchgetanzt, Spaziergänge mit netten Gesprächen gemacht, selbst schon ein Brunch organisiert usw. und das Beste dabei, jede Menge neuer Bekanntschaften geschlossen, die z.T. auch abseits dieser Seite zu weiteren Unternehmungen führen.
Ein weiterer Vorteil dieser Aktivitäten ist natürlich auch, dass ich dadurch gezwungen werde, viel mehr Französisch (na ja schweizer Französisch ;-)) zu sprechen, als nur auf der Arbeit, so dass sich das auch noch positiv auf meine Sprachkenntnisse auswirkt
Eins ist auf jeden Fall klar, langweilig wird es mir nicht mehr und wenn ich Sonntags mal wieder Lust auf Kuchen backen hab, dann organisier ich einfach ein Kaffekränzchen.
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