Dienstag, 13. Dezember 2011

Der Einwanderung letzter Akt (vorläufig...)

So, es ist tatsächlich vollbracht, der letzte Schritt ist vollzogen, mein kleiner Opel ist ein vollwertiger Schweizer geworden.


War auch alles halb so schlimm, hat nur so ca. 4 Wochen gedauert.
Anfänglich hatte ich mir überlegt, die Sache selbst in die Hand zu nehmen, die Liste mit den vorzulegenden Dokumenten hatte ich und das Auto beim technischen Dienst vorzuführen kann ja auch keine Hexerei sein. Dachte ich mir. Nachträglich bin ich froh, dass ich die ganze Prozedur dem Opelhändler meines Vertrauens überlassen hatte. Denn so einfach war's dann doch nicht.
Als erstes hab ich alle geforderten Unterlagen und Dokumente beim Händler abgegeben, der gute Mann ist dann damit zur Anmeldestelle und siehe da, es fehlte natürlich noch ein Zolldokument, aber welches? Erst das Nachfragen beim Hauptzollamt hat Klarheit in die Sache gebracht um welches Dokument es sich handelt, aber eben dieses Dokument war natürlich im Orginal unauffindbar, es gab nur noch ein PDF, immerhin. Also hoffen und bangen, dass es der Behörde ausreicht. 
Hat dann nur so ca. 10 Tage gedauert, bis ich einen hochoffiziellen Brief im Briefkasten hatte, mit der Aufforderung mein Auto an dem und dem Tag um 11h20 (sehr Arbeitnehmerfreundlich) beim technischen Dienst vorzuführen. Aber das hiess immerhin, dass sie das kaum leserliche PDF akzeptiert hatten. 
Also, Termin mit der Werkstatt ausgemacht, damit diese mein Auto für diese Untersuchung vorbereitet, vorallem reinigt. Denn hier bei den Schweizern muss das Auto blitzeblank sein, inkl. Motorraum, damit sich die Herren bei der Untersuchung die Finger nicht schmutzig machen. Dann durfte ich noch einen letzten Abend mit meinen deutschen Nummernschildern durch die Gegend fahren, und am nächsten Abend hab ich dann meinen kleinen "Neuschweizer" abgeholt. 

Es ist noch etwas gewöhnungsbedürftig, ich bin glaube ich schon ein paar Mal an meinem Auto vorbeigelaufen, da ich noch nach den deutschen Nummernschildern Ausschau halte.

Aber mein erster Gedanke war, dass ich ja jetzt ganz brav fahren muss, da mit der Anmeldung den Schweizern jetzt auch meine Adresse bekannt ist, um Knöllchen zuzustellen :-(

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